Themen: Fair Fashion, Fair Trade, GOTS, Lieferkette
In dieser Episode des MASTERS OF CHANGE Podcasts wagen wir einen Blick auf den Markt für faire Mode. Zwar denken noch immer viele bei nachhaltiger Kleidung an ausgewaschene Strickpullis und Ökosandalen. Doch faire Mode ist seit langem mehr als das und lässt sich am Style nicht mehr von anderer Streetwear unterscheiden. Was aber machen die nachhaltigen Modebrands eigentlich anders als Konventionelle? Warum kosten sie mehr und worauf kommt es an, wenn ich meinen Kleiderschrank nachhaltiger gestalten will? Darüber haben wir mit Andri Stocker vom Modelabel PHYNE gesprochen.
In der Modeindustrie muss sich etwas ändern
Das sich in der Modeindustrie etwas ändern muss, dass zeigen nicht zuletzt eingestürzte Fabriken wie Rana Plasa, Fast-Fashion Konzepte mit 16 Kollektionen pro Jahr oder T-Shirts für 2 Euro. Die Fashion Industrie ist nach der Erdöl-Industrie sogar auf dem zweiten Platz im Ranking der umweltschädlichsten Industrien. Nach wie vor wird an vielen Orten der Welt aber noch immer unter menschenunwürdigen und umweltschädlichen Bedingungen Kleidung gefertigt. Im Podcast erfahr ihr, was genau die meisten Umwelt- und Sozialschäden sind und wieso sich gerade große Unternehmen damit schwer tun, auf nachhaltige Kollektionen umzustellen. Der Markt für faire Mode wächst - doch er ist klein im Vergleich Da erscheint es erfreulich, dass der Markt für faire und ökologische Mode stetig wächst. In Deutschland wurden 2019 schätzungsweise fast 200 Millionen Euro allein mit Fairtrade-Textilien erwirtschaftet. Bei einem Gesamtumsatz von 64,9 Milliarden Euro ist dies allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Labels versuchen, eine Orientierung zu bieten - doch es gibt zu viele Auch die Fülle an Nachhaltigkeitssiegeln und -labels verwirrt oft mehr, als dass sie Orientierung schafft. Neben den bekannten Labels wie Fair Trade gibt es den Ökotex Standard, das GOTS Zertifikat, Fairwear oder Peta. Doch was heißen die alle, wo liegen ihre Stärken und wo ihre Schwächen? Allerhöchste Zeit, ein wenig Lichts ins Dunkel des Modedschungels zu bringen. Neben den Labels gibt es natürlich auch noch andere Möglichkeiten, um seinen Kleiderschrank nachhaltiger zu gestalten. Welche, erfahrt ihr im Podcast. Und damit wünschen wir viel Spaß bei dem Gespräch mit Andri.
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Themen: Internet, Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Streaming
In dieser Episode des MASTERS OF CHANGE Podcasts schauen wir uns den Energieverbrauch des Internets an. Wie wirkt es sich aus, mit jedem Gerät ständig online zu sein? Was bedeutet „smart everything“ und „on-demand“ für Umwelt und Nachhaltigkeit? Ob das Internet ein Teil der Lösung oder doch eher ein Teil des Problems ist, werden Tobias Koch – Umweltjournalist und heutiger Co-Moderator – und ich klären. Zu Gast ist Dr. Ralph Hintemann. Ralph ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Borderstep Institut in Berlin und Dozent an der Universität Oldenburg.
Das Thema berührt uns alle
Denn jede und jeder ist online. Die Internetnutzung steigt stetig an. Denkt nur daran, wie viel Zeit ihr mit euren Smartphones, Tablets oder PCs verbringt. Laut Jugend-Digitalstudie verbrachten die deutschen Jugendlichen 2019 sage und schreibe 58 Stunden pro Woche online! Ein Vollzeitjob mit Überstunden. Jaja, die Teenies, werden jetzt viele sagen, aber bei uns Berufstätigen sieht es ja oft nicht anders aus: wir bei MoC sitzen fast den gesamten Arbeitstag vor dem Laptop und manchmal dann Abends noch an der Playstation oder vor Netflix. Wir sind tagtäglich mit dem Internet verbunden. Der Energieverbrauch durchs Internet ist gigantisch Wie viel Energie verbrauchen wir eigentlich mit all diesen Geräten? Wie viel Strom brauchen die riesigen Rechenzentren, in denen all die Informationen und Inhalte gespeichert werden? Und wie weit wird unser Energieverbrauch in Zukunft noch ansteigen, durch unzählige, smarte Geräte, die ebenfalls eine Internetverbindung benötigen? Ihr dürft gespannt sein auf das Gespräch, die ein oder andere Erkenntnis ist euch gewiss, z.B. die nachstehende. Wäre das Internet ein Land... Wäre das Internet ein Land, wäre es unter den Top 10 Ländern gemessen am Stromverbrauch. Was den CO2 Verbrauch betrifft, soll es für etwa 2 % der Emissionen verantwortlich sein. What’s more to come… In der kommenden Episode sprechen wir über faire Mode, wenn es heißt: „Fair Fashion - Vom Strickpulli zur Streetwear?“ Wärmste Empfehlung für weiteren Content An dieser Stelle sei euch noch wärmsten der Instagram Kanal Öko-Checker mit Tobias Koch empfohlen sowie sein Podcast Klimazentrale.
Themen: plastikfrei, Zero Waste, Unverpackt, Besser Leben ohne Plastik, Avoidwaste, Sause Seifenbrause
In dieser Episode des MASTERS OF CHANGE Podcasts sprechen wir mit gleich drei Zero Waste Expert*innen über die Frage, wie ein Leben ohne Plastik gelingen kann. Zu Gast ist Nadine Schubert – Autorin von „Besser leben Ohne Plastik“, Moritz Simsch, einer der beiden Gründer vom Startup „Sause – die Seifenbrause“ und Jan Patzer, der Mitgründer der Plattform „Avoidwaste“.
Plastik ist aus unserem Leben nicht wegzudenken. Plastik ist ein wahres Universalgenie, das nicht nur in vielen Verpackungen steckt, sondern auch Teil von Gebrauchsgegenständen, von Spielzeugen oder Bauteilen ist. Aber Plastik findet sich auch an vielen Orten, an denen man es nicht vermutet würde. Stichwort: Mikroplastik. Das lässt sich mittlerweile in Duschgels, Shampoos und in Zahnpasta nachweisen, aber auch im Honig auf dem Frühstücksbrot oder im Wasser, mit dem wir unseren Kaffee kochen. Plastik ist auch oft problematisch für Umwelt und Gesundheit. Grund genug darauf zu verzichten. Doch das fällt gar nicht so leicht. Daher sind wir beim Livestream „Nachhaltigkeit #Dabei“ der Deutschen Telekom den wichtigsten Fragen rund um Plastik nachgegangen. Im Podcast sprechen wir über die ökologischen und gesundheitlichen Folgen unserer tagtäglichen Plastiknutzung und darüber, was konkrete Schritte hin zu einem Leben mit weniger Müll sein können. Außerdem erfahren wir, welche Hürden es politisch und wirtschaftlich auf dem Weg in eine plastikfreie Zukunft gibt. Forscher schätzen, dass wir jede Woche über unsere Nahrung rund 5g Mikroplastik zu uns nehmen. Zwar sind seit diesem Januar Dinge wie Einmalgeschirr oder Strohhalme gesetzlich verboten, aber der Großteil des Plastiks bleibt. Wie ein Leben ohne Plastik vor diesem Hintergrund überhaupt aussehen kann, was ihr konkret unternehmen könnt und ob das Vorteile für den eigenen Geldbeutel mit sich bringt, das erfahrt ihr in dieser MASTERS OF CHANGE FOLGE im Gespräch mit unseren drei Gästen. What’s more to come… In der kommenden Woche sprechen wir über die Rolle der Städte als DEN Lebensort der Zukunft, wenn es heißt: „Smart Cities – Machen wir die Städte lebenswert!“ |
AutorHi, ich bin Colin Bien. In diesem Blog fasse ich die wesentlichen Inhalte der einzelnen Podcast Episoden zusammen. Stay UpdatedArchiv
June 2021
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