Themen: Ernährung, Zukunft, In-Vitro Fleisch, insektenbasierte Nahrungsmittel, Lebensmittelverschwendung
In dieser Episode des MASTERS OF CHANGE Podcasts schauen wir auf das Thema Ernährung. Genauer: die Zukunft der Ernährung. Was essen wir in Zukunft, welche Herausforderungen müssen wir meistern, um die bald 10 Mrd. Menschen auf dem Planeten zu ernähren und was sind die Hebel, um schon heute vielversrechende Lösungen umzusetzen? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir gleich mit drei hochkarätigen Gästen gesprochen: Dr. Daniel Mohr von Plumento Foods, Fabio Ziemßen von NX Food (Co-Moderator) und Dr. Matthias Brunner von tsenso.
Extremer Überfluss und Mangel – das Dilemma der Ernährung
Auf der einen Seite Überfluss: in Form von Billigfleisch, weggeworfenen Lebensmitteln oder ganzen Milchseen. Auf der anderen Seite Mangel: in Form von Hunger, durch ausgelaugte Ackerböden, schlechte Verteilungssysteme oder gesetzliche Regelungen. Diese Extreme kommen zusammen, wenn es um das Thema Lebensmittel und Ernährung geht, das ein buchstäblich überlebenswichtiges Thema ist. Im Podcast besprechen wir Lösungen, wir diesem Dilemma begegnen können. Nicht nur mehr produzieren, sondern auch weniger wegwerfen Das Thema Ernährung ist nicht nur für das Leben jedes und jeder Einzelnen von uns essentiell, sondern auch maßgeblich, wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen. Denn bis 2050 wird die Welt von fast 10 Mrd. Menschen bevölkert sein. Dadurch steigt der Bedarf an Nahrungsmitteln weiterhin – ein Problem was wir dringend lösen müssen, da wir die Ressourcen der Erde bereits heute massiv übernutzen. Doch es geht gar nicht unbedingt darum, mehr Essen zu produzieren, an sich wäre genug da. Es geht vielmehr darum, besser zu verteilen und weniger zu verschwenden. Bereits heute verschwenden wir nämlich jährlich weltweit über 1 Milliarde Tonnen Nahrungsmittel. Allein in Deutschland erzeugen wir so im Jahr rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfall – im Wert von etwa 25 Milliarden Euro. Es braucht also vor allem eine bessere Verteilung von Nahrungsmitteln und ein anderes konsumieren. Was können wir tun? Um die Probleme in Erzeugung und Verbrauch anzugehen, müssen nicht nur wir als Verbraucher unser Verhalten ändern, sondern auch die Produzenten und Händler müssen das tun. An welchen Lösungen die Lebensmittelindustrie momentan arbeitet und wo wir als Verbraucher auf diesem Weg stehen, das erfahrt ihr im Podcast. Und damit wünschen wir viel Spaß beim Hören.
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Themen: Fair Fashion, Fair Trade, GOTS, Lieferkette
In dieser Episode des MASTERS OF CHANGE Podcasts wagen wir einen Blick auf den Markt für faire Mode. Zwar denken noch immer viele bei nachhaltiger Kleidung an ausgewaschene Strickpullis und Ökosandalen. Doch faire Mode ist seit langem mehr als das und lässt sich am Style nicht mehr von anderer Streetwear unterscheiden. Was aber machen die nachhaltigen Modebrands eigentlich anders als Konventionelle? Warum kosten sie mehr und worauf kommt es an, wenn ich meinen Kleiderschrank nachhaltiger gestalten will? Darüber haben wir mit Andri Stocker vom Modelabel PHYNE gesprochen.
In der Modeindustrie muss sich etwas ändern
Das sich in der Modeindustrie etwas ändern muss, dass zeigen nicht zuletzt eingestürzte Fabriken wie Rana Plasa, Fast-Fashion Konzepte mit 16 Kollektionen pro Jahr oder T-Shirts für 2 Euro. Die Fashion Industrie ist nach der Erdöl-Industrie sogar auf dem zweiten Platz im Ranking der umweltschädlichsten Industrien. Nach wie vor wird an vielen Orten der Welt aber noch immer unter menschenunwürdigen und umweltschädlichen Bedingungen Kleidung gefertigt. Im Podcast erfahr ihr, was genau die meisten Umwelt- und Sozialschäden sind und wieso sich gerade große Unternehmen damit schwer tun, auf nachhaltige Kollektionen umzustellen. Der Markt für faire Mode wächst - doch er ist klein im Vergleich Da erscheint es erfreulich, dass der Markt für faire und ökologische Mode stetig wächst. In Deutschland wurden 2019 schätzungsweise fast 200 Millionen Euro allein mit Fairtrade-Textilien erwirtschaftet. Bei einem Gesamtumsatz von 64,9 Milliarden Euro ist dies allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Labels versuchen, eine Orientierung zu bieten - doch es gibt zu viele Auch die Fülle an Nachhaltigkeitssiegeln und -labels verwirrt oft mehr, als dass sie Orientierung schafft. Neben den bekannten Labels wie Fair Trade gibt es den Ökotex Standard, das GOTS Zertifikat, Fairwear oder Peta. Doch was heißen die alle, wo liegen ihre Stärken und wo ihre Schwächen? Allerhöchste Zeit, ein wenig Lichts ins Dunkel des Modedschungels zu bringen. Neben den Labels gibt es natürlich auch noch andere Möglichkeiten, um seinen Kleiderschrank nachhaltiger zu gestalten. Welche, erfahrt ihr im Podcast. Und damit wünschen wir viel Spaß bei dem Gespräch mit Andri.
Themen: Internet, Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Streaming
In dieser Episode des MASTERS OF CHANGE Podcasts schauen wir uns den Energieverbrauch des Internets an. Wie wirkt es sich aus, mit jedem Gerät ständig online zu sein? Was bedeutet „smart everything“ und „on-demand“ für Umwelt und Nachhaltigkeit? Ob das Internet ein Teil der Lösung oder doch eher ein Teil des Problems ist, werden Tobias Koch – Umweltjournalist und heutiger Co-Moderator – und ich klären. Zu Gast ist Dr. Ralph Hintemann. Ralph ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Borderstep Institut in Berlin und Dozent an der Universität Oldenburg.
Das Thema berührt uns alle
Denn jede und jeder ist online. Die Internetnutzung steigt stetig an. Denkt nur daran, wie viel Zeit ihr mit euren Smartphones, Tablets oder PCs verbringt. Laut Jugend-Digitalstudie verbrachten die deutschen Jugendlichen 2019 sage und schreibe 58 Stunden pro Woche online! Ein Vollzeitjob mit Überstunden. Jaja, die Teenies, werden jetzt viele sagen, aber bei uns Berufstätigen sieht es ja oft nicht anders aus: wir bei MoC sitzen fast den gesamten Arbeitstag vor dem Laptop und manchmal dann Abends noch an der Playstation oder vor Netflix. Wir sind tagtäglich mit dem Internet verbunden. Der Energieverbrauch durchs Internet ist gigantisch Wie viel Energie verbrauchen wir eigentlich mit all diesen Geräten? Wie viel Strom brauchen die riesigen Rechenzentren, in denen all die Informationen und Inhalte gespeichert werden? Und wie weit wird unser Energieverbrauch in Zukunft noch ansteigen, durch unzählige, smarte Geräte, die ebenfalls eine Internetverbindung benötigen? Ihr dürft gespannt sein auf das Gespräch, die ein oder andere Erkenntnis ist euch gewiss, z.B. die nachstehende. Wäre das Internet ein Land... Wäre das Internet ein Land, wäre es unter den Top 10 Ländern gemessen am Stromverbrauch. Was den CO2 Verbrauch betrifft, soll es für etwa 2 % der Emissionen verantwortlich sein. What’s more to come… In der kommenden Episode sprechen wir über faire Mode, wenn es heißt: „Fair Fashion - Vom Strickpulli zur Streetwear?“ Wärmste Empfehlung für weiteren Content An dieser Stelle sei euch noch wärmsten der Instagram Kanal Öko-Checker mit Tobias Koch empfohlen sowie sein Podcast Klimazentrale.
Themen: Digitale Mode, Nachhaltige Technologien, Augmented Reality, Fashion
In dieser Episode des MASTERS OF CHANGE Podcasts richten wir den Blick auf digitale Technologien. Wir fragen uns, ob sie der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft sind und welche Möglichkeiten sie für ein zukunftsfähiges Leben auf diesem Planeten eröffnen. Als plastisches Beispiel betrachten wir dafür das Startup "The Fabricant".
Digitale Technologien sind ein großer Hoffnungsträger Zur Bewältigung der ökologischen Krise setzen viele auf Technologien. Das ist verständlich, denn Technologie prägt unseren Alltag und entscheidet darüber, wie wir in Zukunft arbeiten und leben werden. Man denke nur an die modernen Kommunikationsformen, aus denen die Digitalisierung kaum wegzudenken ist. Doch ist die Lösung für Klimawandel und co. wirklich damit zu lösen, sich zunehmend digital aufzustellen? Man darf skeptisch sein, denn in der Regel denken wir bei all dem technischen Fortschritt nicht zuerst daran Strom zu sparen, mehr Fahrrad zu fahren oder auf Handy und PlayStation zu verzichten. Digitale Technologien haben sich tiefgreifend in unserer Lebens- und Arbeitswelt integriert, seit der Corona Krise noch viel mehr. Es ist schon heute erstaunlich, was wir alleine an digitalen Produkten nutzen und besitzen. Der Markt für digitale Technologien schafft neue Geschäftsmodelle Der Markt für digitale Technologien ist schon heute riesig und er wird weiter wachsen. Technologien wie Augmented oder Virtual Reality vernetzen die digitale zunehmend mit der analogen Welt und schaffen dadurch neue Märkte und Geschäftsmodelle. Einer dieser neuen Märkte ist digitale Mode, die, wie es der Name schon vermuten lässt, ausschließlich digital entsteht und getragen wird. The Fabricant prägt den Markt für digitale Mode schon heute Wir blicken zur Veranschaulichung unserer Leitfragen zusammen mit Marieke Franzen auf die Modewelt der Zukunft. Denn ihr Arbeitgeber The Fabricant ist das erste vollständig digitale Modehaus, das „außer Daten keinen Müll produziert und dazu nichts und niemanden ausbeutet, als die eigene Vorstellungskraft“. What’s more to come… In der nächsten Episode sprechen wir über die Rolle des Internets für eine nachhaltige Entwicklung, denn wir fragen: „Wie nachhaltig ist eigentlich das Internet?“ Wenn ihr z.B. schon immer mal wissen wolltet, wie weit man mit dem Auto fahren muss, um die Emissionen von 1,5 Stunden Netflix Streaming zu erreichen, ein "Must-Hear".
Hier ein kleiner Vorgeschmack darauf, was The Fabricant tatsächlich macht. Dieses Video hört ihr auch im Podcast.
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AutorHi, ich bin Colin Bien. In diesem Blog fasse ich die wesentlichen Inhalte der einzelnen Podcast Episoden zusammen. Stay UpdatedArchiv
June 2021
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